Fischer im Fluss Nam Song, Laos, 2022 (Fotografie)

Fischer im Fluss Nam Song neben dem Dorf Vang Vieng, Laos. Der Fluss Mekong fließt so wenig wie seit 100 Jahren nicht mehr, und die Nahrungsmittelversorgung ist gefährdet. Der Mekong entspringt im tibetischen Hochland, fließt durch sechs asiatische Länder — China, Birma, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam — und mündet in das Südchinesische Meer. Das Flusseinzugsgebiet beheimatet die weltweit größte Binnenfischerei, und mehr als 60 Millionen Menschen sind für ihren Lebensunterhalt davon abhängig. Eine Kombination aus Dürre und umstrittener Wasserpolitik in den flussaufwärts gelegenen Gebieten könnte zu einer Katastrophe in Südostasien führen. Die schwere Dürre, die die Mekong-Flüsse in Südostasien auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahrhundert reduziert hat, könnte verheerende Folgen haben.