Die Menge bei der Hinrichtung der mutmaßlichen Guerilleros von Bugsihu 1973 (Foto)

MBALE, UGANDA - FEBRUAR - Eine Menge von zwanzigtausend Ugandern, darunter Frauen und Kinder, verfolgten in einem Stadion bei strömendem Regen, wie ugandische Soldaten die Hinrichtung von zwei mutmaßlichen Guerillas aus Bugsihu, Tom Masaba, einem ehemaligen Hauptmann der ugandischen Armee, und Sebastino Namirundu (Bild), durch ein Erschießungskommando vorbereiteten, Mbale, Februar 1973. Masaba und Namirundu wurden verhört, nackt ausgezogen, mit kurzen weißen Schürzen versehen und an ihren Hinrichtungspfosten gefesselt. Masaba, der beschuldigt wurde, ein Terrorist zu sein, soll gesagt haben: "Lasst diejenigen, die wie ich unschuldige Menschen in diesem Land töten, herauskommen und sich bei den Behörden melden." Idi Amin Dada erklärte sich am 2. Februar 1971 zum Präsidenten von Uganda, eine Woche nachdem er am 25. Januar 1971 durch einen Staatsstreich die Macht vom ugandischen Präsidenten Milton Obote übernommen hatte. Während der achtjährigen Schreckensherrschaft Amins von 1971 bis 1979 wurden in Uganda schätzungsweise fünfhunderttausend Menschen ermordet.