Der Streik der Ingenieure in der Kupfermine El Teniente von 1973 (s/w Foto)

Die Kupferlagerstätte El Teniente ist mit 2.400 km Galerien und 11.000 Arbeitern die größte unterirdische Mine der Welt. Es liegt 120 km südlich von Santiago de Chile auf 2.300 Metern über dem Meeresspiegel und ist seit 1905 in Betrieb. Drei Jahre vor der Machtübernahme der chilenischen Volkseinheit Salvador Allendes kaufte die Regierung während des 1967 vom chilenischen Präsidenten Eduardo Frei Ruiz-Tagle beschlossenen Prozesses der „Chilenisierung der Kupferminen“ 51% der Anteile der Mine „El Teniente“ von Braden Copper. Diese übertrug ihre Eigentumsrechte am 21. März 1967 auf die Sociedad Minera d'El Teniente. Der Streik der Ingenieure in der Kupfermine El Teniente von 1973, zu einer Zeit, als 8.000 bis 9.000 Arbeiter und 4.500 Mitarbeiter und Manager beschäftigt waren, dauerte 74 Tage. Der „Marsch auf Santiago“ wird zum Staatsstreich vom 11. September 1974 führen.