China: Eine Hängebrücke über einen Fluss in Lao-oua-tan in der nordöstlichen Provinz Yunnan, illustriert von...

Yunnan war eine Provinz der Han-Dynastie (206 v.Chr.-220 n.Chr.), bevor sie im 8. Jahrhundert Sitz eines tibeto-burmanischen Königreichs wurde, das als Nanzhao bekannt war. Nanzhao war multiethnisch, aber die Elite sprach höchstwahrscheinlich einen nördlichen Dialekt von Yi. Die Mongolen eroberten die Region im 13. Jahrhundert, mit lokaler Kontrolle von Kriegsherren bis in die 1930er Jahre ausgeübt. Wie in anderen Teilen des Südwestens Chinas zwang die japanische Besatzung im Norden während des Zweiten Weltkriegs eine Migration Chinesen in die Region. Die ethnischen Minderheiten in Yunnan machen heute etwa 34 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Zu den wichtigsten ethnischen Gruppen gehören Yi, Bai, Hani, Zhuang, Dai und Miao.