Published 22/06/2023
Die Kunstwerke des Expressionismus verdeutlichen uns Gefühle der Angst und emotionale Beklemmung. Sie geben der verletzlichen Menschlichkeit sowie dem physischen und moralischen Elend einen Ausdruck.
Entdecken Sie hier unsere Kollektion expressionistischer Werke.
Im Jahr 1905 bildete sich in Dresden eine Gruppe von deutschen expressionistischen Künstlern namens „Die Brücke". Dieser Name wurde von dem Maler Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) gewählt, um die Absicht der Künstler deutlich zu machen, eine Verbindung zwischen expressionistischer Kunst und der Zukunft zu erschaffen.
Die Brücke: Eine Vision für die Zukunft
Die Künstler der Brücke ließen sich von Vincent van Gogh und der primitiven Kunst inspirieren – insbesondere von den Werken Paul Gauguins (1848-1903).
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938), eine der zentralen Figuren der Gruppe, wählte einen rohen, unverfälschten und urtümlichen Ausdruck für seine farbenfroh-verzerrten Werken.

Der Expressionismus als Ausdruck von Neurosen und sozialen Ängsten
Der Expressionismus diente den Künstlern als eine Möglichkeit, Neurosen, Ängste und das Gefühl des Aufbegehrens zum Ausdruck zu bringen – gegenüber den sozialen Spannungen einer Gesellschaft, die sich auf den Krieg von 1914 zubewegte.

Diese emotionale, spontane Herangehensweise förderte schnelle Zeichnungen, den Gebrauch intensiver Symbolfarben, die durch dunkle Linien hervorgehoben wurden, sowie stark betonte, mitunter brutale Formen. Merkmale, die sich beispielsweise in den Werken von Egon Schiele oder Edvard Munch entdecken lassen.

Oft wurden ganz bewusst Verzerrungen erzeugt, die einen besonderen Einfluss auf die Sinne auslösen: Durch die Verformung ausgewählter Elemente eines Kunstwerks ließen sich Gefühle betonen und Szenen dramatisch verstärken.
Der Blaue Reiter – oder: Die Wiedergeburt des Denkens
Die Mitglieder der zweiten Gruppe expressionistischer Künstler – Der Blaue Reiter – gegründet 1909 in München von Alexeï von Jawlensky (1864-1976), Franz Marc (1880-1916) und Vassily Kandinsky (1866-1944), beschreiben diese Praxis perfekt:
„Die Erneuerung gilt nicht allein den Formen – sie soll der Renaissance des Denkens an sich dienen."
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