Künstler und ihre Hunde

Der berühmteste unter den Künstler - Hunden dürfte wohl Lump sein. Der Dackel Pablo Picassos (1881 -1973).

Es sollte Picassos längste, intensivste und glücklichste Beziehung werden: sein Leben mit dem Dackel Lump. Mit dem Fotografen Duncan David Douglas rauschte Lump am 19. April 1957 in einem Mercedes Gullwing 300 SL in Picassos Leben. 1973 starb Lump 10 Tage vor seinem Herrchen.

In seiner Serie von Bildern frei nach Velasquez finden wir anstelle der Dogge Lump wieder.
 

Der Impressionist Pierre Bonnard (1867-1947) war ein großer Hundenarr und einige seiner Hunde finden wir in seinen Gemälden verewigt. Poucette genauso wie Ravageau.

Der Maler Max Liebermann (1847-1935), der Meister des deutschen Impressionismus und erklärter Gegner der kaiserlichen Kunst liess porträtierte 1925 seine Enkelin mit einem Dackel, ob es sich dabei um Männe handelt, kann man nicht mit Sicherheit sagen.

Die Malerin Frida Kahlo (1910-1954) besaß ebenfalls Dackel, ebenso wie Itzcuintli-Hunde. Diese tauchen wiederholt in ihren Gemälden auf. Nach aztekischem Glauben begleiten die Hunde ihre Herren auf ihren Weg nach Mictlan, dem Reich der Toten.

In den Bildern Franz Marcs (1880-1916) finden sich zahlreiche Tiere. 

"Ich suche mein Empfinden für den organischen Rhythmus aller Dinge zu steigern, suche mich pantheistisch ienzufühlen,in das Zittern und Rinnen des Blutes in der Natrur, den den Bäumen, in den Tieren, in der Luft." (Franz Marc, Das Tier in der Kunst, 1910, erschienen bei Piper)

Auch Russi, seinen sibirischen Schäferhund finden wir auf vielen seiner Bilder wieder.

Lucian Freud (1922-2011) war wie sein Großvater Sigmund Freud ein großer Hundefreund. Seine Liebe galt den Whippets und entsprechend häufig finden wie seine Hunde Pluto und Eli auf seinen Bildern.

David Hockney (b. 1937)  malte Anfang der 1990er Jahre zwei Jahre lang ausschließlich seine Dackel Stanley und Boogie. (Bilder dürfen aus urheberrechtlichen Gründen nicht dargestellt werden).